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Projekte

Hühnerfarm

Die Hühnerfarm soll dem Heim eine langfristige Einkommensquelle schaffen, da durch die natürliche Reproduktion immer wieder Eier und Hühner verkauft werden können. Im März 2020 wurden die ersten 50 Hühner erworben. Im Mai starteten wir eine Crowdfunding-Kampagne, um dem Heim den Aufbau der Farm in einem größeren Ausmaß zu ermöglichen. In nur zwei Wochen kamen 1000 Euro zusammen, woraufhin die Mitarbeiter:innen des Heims direkt mit dem Aufbau der Farm begannen. Im Juni zählte die Farm 300 Tiere. Zudem konnten Futter und Impfungen für die Tiere bereitgestellt werden. Außerdem konnte den Kindern während des Lockdowns eine verantwortungsvolle Beschäftigung gegeben werden. Im August war die Reproduktion in vollem Gange und die ersten Tiere konnten verkauft werden. Seither werden regelmäßig Tiere und Eier verkauft, wovon das Heim wiederum wichtige Rechnungen selbst begleichen kann.

Catering-Verleih

Kenia erfreut sich einer regen Festkultur. In der Regel werden Festgarnituren bei Hochzeiten oder Beerdigungen von den Veranstaltenden für mehrere Tage gemietet. Aus diesem Grund kam die Heimleiterin Nuru auf die Idee, einen Verleih zu gründen. Dafür sollen zum Beispiel Tische, Stühle, Zelte und Geschirr eingekauft werden, die das Heim dann später vermieten kann. Dadurch soll eine weitere Einkommensquelle geschaffen werden, die direkt an den lokalen und kulturellen Gegebenheiten ansetzt. Finanziell wurde das Projekt durch die Weihnachtsspendenaktion des Vereins PV Frankonia zu Baden-Baden e.V. unterstützt, bei der 800 Euro zusammenkamen. Nuru konnte bereits die ersten 100 Stühle für das Heim erwerben.

Bildung - trotz Corona

Aufgrund der Corona-Pandemie mussten auch in Kenia die Schulen schließen. Damit die Kinder bildungstechnisch nicht abgehängt werden, sollten sie von Lehrer:innen im Heim unterrichtet werden. Hierfür konnte mit einer Crowdfunding-Kampagne schnell genug Geld für zwei Lehrkräfte (Grundschule & weiterführende Schule) gesammelt werden, welche die Kinder fünf Tage pro Woche für insgesamt zwei Monate unterrichteten, bis im Oktober 2020 die Schulen wieder öffneten.

Omar's Behandlung

Omar ist seit seiner Geburt halbseitig gelähmt und leidet an einer Wirbelsäulenverkrümmung, weshalb er weder alleine laufen noch stehen kann. Durch einen zweimonatigen stationären Aufenthalt in einer Spezialklinik mit Untersuchungen, Physiotherapie, Ergotherapie und Pflege sollte er die Chance bekommen sein Leben nicht im Rollstuhl verbringen zu müssen. Das Spendenziel von 1115 Euro wurde innerhalb von nur sechs Tagen erreicht und Omar konnte Mitte November in die Klinik aufgenommen werden. Die Behandlung zeigte Wirkung und Omar machte große (Fort)Schritte. Nachdem die stationäre Behandlung beendet wurde, konnte er bereits ohne Unterstützung stehen und einige Schritte eigenständig laufen. Damit diese tollen Erfolge nicht verloren gehen, beschlossen wir mit Heimleiterin Nuru, dass Omar dauerhaft eine Schule speziell für Kinder mit Behinderungen besuchen soll. Hier erhält er u.a. eine regelmäßige Physio- und Ergotherapie, wodurch sich seine körperliche Verfassung hoffentlich weiter verbessern wird.  

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